Geschichte Israels

Aktualisiert am 21.10. 2013

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Überblick über die Geschichte Israels

I1. Der alte Orient

Das fruchtbare Land Palästina bildete seit Jahrtausenden eine Landbrücke zwischen Ägypten und Mesopotamien (heute Irak), bzw. dem Osten der heutigen Türkei. Die arabische Wüste im Osten Palästinas erlaubte keine geradlinige Verbindung zwischen den Großreichen Ägypten und Babylonien/Assyrien. Das kleine Palästina stand meist unter der Vorherrschaft einer der beiden Machtblöcke.

2. Kanaan

Die Urbevölkerung Palästinas waren die Kanaanäer, Völker mit hoher Kultur, die schon im 3. Jahrtausend v.Chr. Städte bewohnten. Im Lauf des 2. Jahrtausends sickerten langsam hebräische Nomadenstämme in das Land ein, die Vorfahren der Israeliten.

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3. Exodus und Landnahme

Mit der Zeit gewinnen die hebräischen Nomaden im Land die Oberhand und erobern nach und nach die alten kanaanäischen Städte. Um ca. 1250 v.Chr. gelingt es einer Gruppe hebräischer Nomaden aus ägyptischer Zwangsarbeit nach Palästina zu entkommen. Sie stößt zu den anderen Hebräern hinzu.

4. Königtum

1020 v.Chr. gelingt es den Hebräern erstmals, ein eigenes Königtum (Saul) zu errichten.Von 1000 bis 961v.Chr. kann David ein eigenständiges Großreich Israel schaffen, das sein Sohn Salomo zur wirtschaftlichen und kulturellen Blüte führt.

5. Teilung

Schon unter den Söhnen Salomons wird das Reich (931v.Chr.) wieder in das Nordreich (Israel) mit der Hauptstadt Samaria und das Südreich (Juda) mit der Hauptstadt Jerusalem gespalten. Diese Spaltung bleibt während der nächsten Jahrhunderte bestehen.

 

6. Das Ende des Nordreiches

Zu Beginn des 9.Jh v.Chr entsteht im Gebiet des heutigen Nordirak das neuassyrische Reich mit der Hauptstadt Ninive. Dieses Reich wird immer mächtiger. 722 v.Chr. wird schließlich Samaria erobert. Die israelitische  Bevölkerung wird z.T. deportiert, eine fremde Oberschicht wird in Israel neu angesiedelt. Aus der Vermischung wurden später die Samaritaner. Das Nordreich wird eine assyrische Provinz. Juda wird tributpflichtig.

 

7. Die Babylonier: das Ende Assyriens (612 v.Chr.)

Hauptgegner der Assyrer waren die Babylonier im Süden Mesopotamiens. Sie schwächen Assyrien so sehr, daß 622 v.Chr der König von Juda, Josia, sich von Assur lossagen kann. Die Ägypter versuchen, die Assyrer gegen die Babylonier zu unterstützen. Sie erstreben dabei für sich selbst die Oberherrschaft über Palästina. Deshalb versuchen sie zu verhindern, daß die Babylonier zu stark werden. Die Ägypter gewinnen aber nur zeitweise die Herrschaft über Israel. Sie können Ninive nicht vor den Babyloniern retten. Es fällt 612 v.Chr. Schon 605 v.Chr. wird der ägyptische Pharao selbst von den Babyloniern besiegt.  Dennoch bleiben die Ägypter eine einflußreiche Macht.

 

8. Das Ende Judas

Die Babylonier sind nun die neuen Herren und machen Juda wieder tributplichtig. Die Ägypter stacheln Juda dagegen gegen die Babylonier auf und versprechen Hilfe. Trotz dieser Hilfe erobern die Babylonier schließlich Jerusalem (586 v.Chr.), zerstören den Tempel und deportieren die Oberschicht des Volkes. (Babylonische Gefangenschaft)

 

9. Die Perser

Kaum 40 Jahre später (538 v.Chr.) machen die Perser dem Reich der Babylonier ein Ende. Die Verschleppten Israeliten dürfen wieder in die Heimat zurückkehren. Der neue Herrscher Kyrus unterstützt sogar den Wiederaufbau des Tempels in Jerusalem. (Bücher Esra und Nehemia)

 

10. Die Hellenistische Herrschaft

Im Jahre 333 besiegt Alexander der Große den persischen König Xerxes. Palästina fällt unter die Herrschaft hellenistischer Herrscher, die in Israel griechische Sitten und Kultur einführen.

 

 

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